im Einzelsetting,
für Paare
und für Gruppen.
Geboren wurde ich 1978 in Kirn/Deutschland und bin in einem idyllischen Dorf auf dem Land aufgewachsen. Nach meinem geisteswissenschaftlichen Studium hat mich die Liebe zu Wien 2005 von Köln nach Wien gelockt und seitdem nicht mehr losgelassen. Dank meiner beiden in Wien geborenen Kinder fühle ich mich hier sehr verwurzelt.
Nachdem ich mehrere Jahre als Online-Redakteurin für verschiedene deutsche und österreichische Medien- und Wirtschaftsunternehmen tätig war, habe ich mich – ausgelöst durch meine ehrenamtliche Tätigkeit als Sterbebegleiterin in einem Hospiz – 2009 dazu entschlossen, die Ausbildung zur Psychotherapeutin zu beginnen. Auch diese Begeisterung hat mich seitdem nicht mehr losgelassen.
Aus- und Weiterbildung:
Mitgliedschaften:
Seit 2013 arbeite ich als Psychotherapeutin in freier Praxis im 3. Bezirk in Wien. Seit 2021 arbeite ich zudem als Gruppentherapeutin in der
ÖAGG-psychotherapeutischen Ambulanz (pta) im 3.
Bezirk.
Aus meinem früheren Beruf der Online-Redakteurin habe ich mir die Freude am Schreiben mitgenommen und biete neben Psychotherapie auch Masterthesencoaching für Studierende an.
Seit 2018 bin ich außerdem Redakteurin der Zeitschrift für Psychodrama und
Soziometrie, seit 2022 auch deren Mitherausgeberin.
Publikationen:
PSYCHODRAMA
Ich arbeite mit der Methode Psychodrama, einer wissenschaftlich international
anerkannten und vom Bundesministerium für Gesundheit zugelassenen Psychotherapiemethode. Das Psychodrama gehört zu den humanistischen Psychotherapie-Verfahren und ist für
seinen ressourcen- und handlungsorientierten Zugang bekannt.
Das Psychodrama wurde von Jakob Levy Moreno (1889 – 1974) zunächst in Wien, später dann in den USA als Gruppenpsychotherapie entwickelt. Heute kommt Psychodrama in vielfältigen Formen und Settings zum Einsatz: In der Einzel-, Paar- und Gruppenpsychotherapie ebenso wie in der Supervision, Erwachsenenbildung, im Coaching oder in der Organisationsberatung.
Im Psychodrama wird "die Wahrheit der Seele durch Handeln ergründet" (Moreno). Das heißt, im Psychodrama kann ein Konflikt nicht nur im Gespräch thematisiert werden (wie in anderen Psychotherapierichtungen auch), sondern darüber hinaus mithilfe vielfältiger Techniken, Materialien und Aufstellungsmethoden dargestellt und in Handlung umgesetzt werden. Aus diesem Grund wird das Psychodrama häufig als sehr realitäts- und praxisnah empfunden.
TRAUMATHERAPIE
Ein Trauma ist eine Erfahrung, die mit subjektivem Erleben von Todesangst,
Ausgeliefertsein und Kontrollverlust einhergeht. Bei traumatischen Ereignissen kann es sich um emotionale, physische und sexualisierte Gewalt im Kindes- oder Erwachsenenalter, um emotionale
Vernachlässigung, Krieg und Folter, aber auch lebensbedrohlich erlebte Naturkatastrophen, schwere Erkrankungen, Operationen und Unfälle handeln.
Manche Psychotraumata können aus eigener Kraft bewältigt werden. Bei fehlender Spontanheilung und/oder fehlender Behandlung können sich jedoch Traumafolgeerkrankungen entwickeln, wie z. B. die
Posttraumatische Belastungsstörung
(PTBS) oder auch aus der traumatischen Erfahrung resultierende Depressionen, Angststörungen etc. Je schwerer und häufiger das traumatische Erlebnis und je jünger die traumatisierte Person ist,
desto komplexer und chronifizierter können die Traumafolgestörungen sein.
Ich biete Traumatherapie für Betroffene an und bin Mitglied im Östereichischen Netzwerk für Traumatherapie. Das ÖNT ist eine Interessensgemeinschaft
von traumatherapeutisch weitergebildeten Therapeut*innen, die die qualifizierte Behandlung von Menschen mit Traumafolgeerkrankungen fördert.
EMDR
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch soviel wie "Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung" bedeutet.
EMDR wurde von Francine Shapiro in den 1990er-Jahren zur traumatherapeutischen Behandlung entwickelt und ist mittlerweile ein weltweit anerkanntes Verfahren, dessen Wirksamkeit in zahlreichen
wissenschaftlichen Studien belegt ist. Mit der EMDR-Methode können Traumafolgestörungen bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen sehr gut behandelt werden. Mittlerweile hat sich das
Verfahren aber insbesondere auch in der Behandlung von Angst- und Selbstwertstörungen, Panikattacken, Phobien, Leistungsblockaden oder bei der Verarbeitung anderer belastendender oder
stressauslösender Erinnerungen bewährt. EMDR kann zudem auch gut in den laufenden Therapieprozess eingebettet werden und mit anderen Therapiemethoden kombiniert werden.
Mag. Nadine Wickert, MSc
Psychotherapeutin
Ungargasse 21/1
1030 Wien
Tel: 0681-81598663
E-Mail: mail@psychotherapie-wickert.at
Die Terminvergabe erfolgt nach vorheriger Vereinbarung per Telefon, E-Mail oder Online-Terminvereinbarung.
Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen, sprechen Sie mir bitte eine Nachricht auf die Mailbox. Ich rufe Sie verlässlich zurück. Mails und Online-Terminvereinbarungen beantworte ich in der Regel innerhalb von 24 Stunden.
Die Praxis Ungargasse ist nur 5 Gehminuten von Wien Mitte/the mall entfernt und leicht mit S-Bahn, U3 und U4, Straßenbahnlinie O und den Bussen 74A und 4A erreichbar.